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Kath. Pfarrei Fürstenzell
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72 Stunden lang die Welt ein bisschen besser machen – Pfadfinder und Ministranten bauen gemeinsam

 



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Die sogenannte 72h-Aktion ist eine bundesweite Sozialaktion des BDKJ (Bund deutscher katholischen Jugend). Ihr selbsternanntes Ziel: Die Welt ein Stückchen besser machen.

Die unterschiedlichsten Projekte werden dabei durchgeführt – eines aber haben sie alle gemeinsam: die jungen Menschen engagieren sich vor Ort für eine bessere Welt; sie geben ihrem Glauben „Hand und Fuß“. Die Teilnehmenden der 72h-Aktion organisieren sich dort, wie sie auch im Alltag unterwegs sind und werden für und auch mit anderen Gemeindemitgliedern tätig. Die deutschlandweiten Projekte sind so unterschiedlich, wie die Menschen sind. Sie sind sozial, ökologisch, religiös oder politisch. Wichtig ist der Einsatz für und mit anderen.

Auch die DPSG Fürstenzell nahm an dieser Aktion gemeinsam mit den Ministranten teil. Der Marienplatz – heimliches Zentrum Fürstenzells – ist durch Sturm, Schnee und Witterung in die Jahre gekommen. Dieser Platz ist aber für viele Menschen ein Ort, zum gemütlichen Ratsch, zur Gruppenstunde oder zur Mittagspause.

Ministranten und Pfadfinder setzten es sich also zur Aufgabe diesen Platz wieder zu renaturieren, indem sie von Donnerstagabend bis Sonntagvormittag ihr 72h-Aktion rund um den Marienplatz durchführten.

Bäume wurden gepflanzt, alte Beete ausgehoben und neu angelegt, Sitzgelegenheiten geschaffen, ein Insektenhotel wurde gebaut, Mosaiktrittsteine gestaltet und natürlich wurde auch der Torbogen nicht außer Acht gelassen, der nun die Besucher in verschiedenen Sprachen „Willkommen“ heißt.

Über 50 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene engagierten sich 72 Stunden für dieses Projekt, das sich sehen lassen kann. Großer Dank gilt allen Teilnehmern, Organisatoren, allen voran Simon Aschenbrenner und ehrenamtlichen Gruppenleitern, die sich auch vom eiskalten und regnerischen Wetter nicht abschrecken ließen und tapfer und unermüdlich im Freien am Marienplatz arbeiteten.

Sozialaktionen sind nicht ohne Spenden und Unterstützer möglich. Danke an das Azurit Fürstenzell, die am Freitag die knapp 50 Kinder und Jugendlichen mit Essen und Trinken versorgten. Außerdem geht ein herzlicher Dank an die Firma Rothofer Umwelt OHG, Versicherungsagentur Walter Eder, Fischer&Friedl Versicherungsmakler, vonBogen GmbH sowie an die Inntal Gärtnerei. Die Aktion begann mit einem Startschuss in Form einer Andacht für das Dekanat Pocking in der Pfarrkirche Fürstenzell, welches durch den KoKreis um das Kirchliche Jugendbüro Pocking gestaltet und organisiert wurde und die anschließend zur gemeinsamen Brotzeit einluden. Freitag und Samstag wurde fleißig geschraubt, gegraben, bepflanzt und sich kreativ betätigt. Den krönenden Abschluss bildete schließlich der Gottesdienst am Sonntag, der für das ganze Bistum durch Liveübertragung über Niederbayern TV mit Bischof Stefan Oster und Staatsminister Bernreiter für das gesamte Bistum gefeiert wurde.

 
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